NATO-Chef sieht keinen Weg zurück in Beziehungen zu Russland
Archivmeldung vom 01.03.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg ist überzeugt, dass es in den Beziehungen zwischen dem Bündnis und Russland "kein Zurück" gibt. Auf einem Gipfel des SAMAK (Kooperationsausschuss der Nordischen Arbeiterbewegung) in Finnland erklärte der Norweger, dass selbst ein Ende des Ukraine-Konfliktes nicht wieder zu normalen Beziehungen mit Russland führen werde. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "In diesem Zusammenhang müssten die NATO-Länder ihre Verteidigungsausgaben erhöhen, weil die Sicherheit in einer gefährlicheren Welt dies erfordere.
Außerdem zeigte sich Stoltenberg zuversichtlich, dass die Unterstützung der Ukraine im eigenen Sicherheitsinteresse der NATO liege.
"Ich höre Bedenken, dass unsere Unterstützung für die Ukraine das Risiko einer Eskalation erhöht. Aber jetzt gibt es keine Optionen ohne Risiko. Es soll kein Zweifel bestehen: Das größte Risiko wäre, dass Präsident Putin in der Ukraine gewinnt", so der Generalsekretär abschließend.
Stoltenberg: Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO ist in weiter Ferne
Die Länder des Nordatlantischen Bündnisses hätten sich bereits auf die Aufnahme der Ukraine geeinigt, aber das Thema stehe jetzt nicht auf der Tagesordnung, so NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Während eines Besuches in Finnland behauptete der Beamte:
"Die NATO-Mitglieder hatten sich zuvor darauf geeinigt, dass die Ukraine Mitglied unseres Bündnisses werden würde. Gleichzeitig ist dies eine weit entfernte Perspektive."
Es sei nun wichtig, dass die Allianz die Ukraine unterstütze, damit sie "als souveräner und unabhängiger Staat" überleben könne.
Stoltenberg fügte hinzu, dass es nach Beendigung des Konflikts Garantien dafür geben müsse, dass sich so etwas nicht wiederholen werde, auch durch die Stärkung der militärischen Fähigkeiten Kiews."
Quelle: RT DE