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Innenpolitiker kritisieren ungarischen Grenzzaun

Archivmeldung vom 31.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Paolo Cuttitta, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Paolo Cuttitta, on Flickr CC BY-SA 2.0

Mehrere Innenpolitiker haben mit Kritik auf die Fertigstellung des ungarischen Grenzzauns reagiert. Der Vorsitzende der Innenminister-Konferenz Roger Lewentz (SPD) sagte der "Welt": "Es fällt mir enorm schwer, mich mit Zäunen mitten in Europa abfinden zu sollen."

Der rheinland-pfälzische Minister äußerte sich zurückhaltend zu den möglichen Folgen der Errichtung des Stacheldrahtzauns: "Die Auswirkungen auf Deutschland wird man abwarten müssen."

CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach erklärte in der "Welt", er glaube nicht, dass der Zaun die gewünschte abschreckende Wirkung haben werde. "Die Flüchtlinge werden weiter versuchen, den Zaun zu überwinden, oder sie werden andere Routen zu nehmen", so Bosbach. Mit Blick auf das Handeln der ungarischen Regierung sagte er: "Mit der Sicherung der EU-Außengrenzen ist doch nicht die Errichtung eines Stacheldrahtzauns gemeint."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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