Ex-Chefin der US-Demokraten packt aus: Clintons geheimer parteiinterner Kampf
Archivmeldung vom 04.11.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie unterlegene US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hat nach Angaben von Donna Brazile, der Ex-Chefin der US-Demokraten, die Partei noch lange vor ihrer Nominierung kontrolliert und sich so einen „unethischen“ Wettbewerbsvorteil im parteiinternen Kampf gegen ihren Herausforderer Bernie Sanders verschafft. Dies schreibt das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: "Laut der ehemaligen Vorsitzenden der Demokratischen Partei der USA, Donna Brazile, hat Clintons Team aktiv versucht, sie zu promoten und zugleich ihren parteiinternen Widersacher Bernie Sanders am Wahlkampf zu hindern. Brazile behauptet, sie besitze Dokumente, die dies bestätigen würden . Das schildert sie in ihrem Buch „Hacks: The Inside Story of the Break-ins and Breakdowns that Put Donald Trump in the White House“, das am 7. November in den USA erscheinen soll, sowie vorab in einem Gastbeitrag für die Zeitung „Politico“.
Im August 2015 hatten laut Brazile das Nationalkomitee der Demokratischen Partei (DNC) und das Clinton-Lager eine Vereinbarung getroffen. Demnach soll die ehemalige US-Außenministerin die finanziell klamme Partei enorm unterstützt und als Gegenleistung die Kontrolle über die Finanzen, Strategien und Personalbesetzung der Partei bekommen haben.
Mit Blick darauf schrieb die Ex-Parteichefin, die Vorwahlphase sei zugunsten Clintons und gegen Sanders manipuliert worden. Clintons Handlungen seien nicht rechtswidrig gewesen, dafür aber „unethisch“, so Brazile."
Quelle: Sputnik (Deutschland)