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Ungarns Botschafter verteidigt Rücknahme-Stopp bei Flüchtlingen

Archivmeldung vom 26.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
József Czukor (2014)  Bild: Stefan Flöper Lizenz: CC BY-SA 3.0 - de.wikipedia.org
József Czukor (2014) Bild: Stefan Flöper Lizenz: CC BY-SA 3.0 - de.wikipedia.org

Ungarns Botschafter in Deutschland, Jozsef Czukor, hat die vorläufige Weigerung seines Landes, aus anderen EU-Staaten abgeschobene Flüchtlinge aufzunehmen, verteidigt. Es handele sich nicht um eine einseitige Aufkündigung der Zusammenarbeit im Schengen-Raum, sagte Czukor der "Rheinischen Post".

"Wir werden unseren Verpflichtungen weiter nachkommen", sagte er. "Wir haben lediglich um etwas Geduld gebeten, weil wir schlicht nicht in der Lage sind, alle diese Menschen unterzubringen." Auch das Projekt, einen 175 Kilometer langen Zaun gegen illegale Einwanderer an der Grenze zu Serbien zu bauen, rechtfertigte der Diplomat. Das Bauwerk sei zwar eine "unschöne Sache", aber auch ein wichtiges Signal der Abschreckung.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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