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China verschärft nach Putschgerüchten Internetzensur

Archivmeldung vom 31.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

In China haben die Behörden nach Gerüchten über einen Putschversuch die Zensur des Internets massiv verschärft. Wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua mitteilte, wurden 16 Internetseiten geschlossen, zudem sperrten die Kurznachrichtendienste Sina Weibo und Tencent QQ die Kommentarfunktion für ihre Nutzer.

Nach Angaben der chinesischen Behörden wurden sechs Personen wegen "Erfindung und Verbreitung von Gerüchten" festgenommen. Auf einem chinesischen Blog war sogar von "mehr als tausend" Web-Seiten die Rede, die nicht mehr erreichbar seien. Die Aktion folgte auf Putschgerüchte, die in China bereits seit gut einer Woche im Internet kursierten. Dabei gab es unter anderem Meldungen über eine Spaltung innerhalb der Kommunistischen Partei. Zuletzt gab es Gerüchte über Militärfahrzeuge in der Hauptstadt Peking. Anzeichen für ungewöhnliche Truppenbewegungen waren jedoch nicht erkennbar.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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