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Scholz rechnet mit langer Kriegsdauer in Ukraine

Archivmeldung vom 21.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Olaf Scholz  (2022)
Olaf Scholz (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) rechnet nicht mit einem raschen Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. "Wir müssen uns darauf einrichten, dass es lange dauern kann", sagte Scholz der "Rheinischen Post".

Selbst wenn der Krieg vorbei sei, werde nicht gleich alles normal sein. "Wir sollten aber auch nicht aufhören mit unseren Bemühungen, dass der Krieg ein Ende findet", so Scholz. Voraussetzung für einen gerechten Frieden sei, dass Russland anfange, Truppen abzuziehen, so der Kanzler.

Scholz pochte darauf, dass es wieder eine funktionierende Friedens- und Sicherheitsordnung brauche. "Grenzen werden nicht mit Gewalt verschoben", hob Scholz als zentrales Prinzip hervor. Er stimmte die Menschen auf langwierige Konsequenzen des Krieges ein. "Wir sollten uns klarmachen, dass dieser furchtbare Angriffskrieg und seine Folgen uns noch lange beschäftigen werden und dass wir mit dem Wegräumen der Trümmer noch lange zu tun haben werden", sagte Scholz.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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