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Bericht: Keine dauerhafte deutsche Militärpräsenz mehr in Kundus

Archivmeldung vom 24.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Felsnase auf dem Weg nach Feyzabad. Bild: PIZ Kundus)
Felsnase auf dem Weg nach Feyzabad. Bild: PIZ Kundus)

Die Bundeswehr beendet offenbar im Rahmen ihres Afghanistan-Einsatzes ihre dauerhafte Militärpräsenz in Kundus. Dies berichtet die "Bild" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Demnach räumen die Deutschen das Lager "Camp Pamir" in Kundus und ziehen sich an den Hauptstützpunkt in Nordafghanistan, in Mazar-e Sharif, zurück. Zuletzt waren in Kundus noch rund 100 Bundeswehrsoldaten für die Ausbildung und Beratung der afghanischen Streitkräfte zuständig. Die Entscheidung wurde durch die Führung der internationalen Militärmission getroffen, berichtet die Zeitung. Die deutschen Berater sollen in Zukunft, falls von den Afghanen angefordert, per Hubschrauber nach Kundus fliegen, vor Ort beraten und das Camp nach getaner Arbeit wieder verlassen. Das "Camp Pamir" ist ein Camp im Camp, umgeben vom Militärlager des 217. Korps der afghanischen Armee.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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