Ukrainischer General: F-16 werden Kriegsverlauf nicht entscheiden

Symbolbild: Sicherheitsinspektion eines F-16-Kampfflugzeugs der US-Luftwaffe im Rahmen einer Bereitschaftsprüfung. Luftwaffenstützpunkt Kunsan, Südkorea. Aufnahmedatum unbekannt, geschätzt: Jahr 2023. Bild: Piemags / Legion-media.ru

Kampfflugzeuge Typ F-16 aus US-Herstellung, die Kiew aus dem Westen in den kommenden Monaten erhalten soll, werden den Kriegsverlauf nicht entscheidend ändern können. Diese Ansicht vertritt Sergei Kriwonos, Generalmajor der ukrainischen Streitkräfte im Ruhestand und ehemals stellvertretender Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Dem TV-Sender Rada erklärt er: "Die F-16 werden unsere Fähigkeiten verbessern, aber keinen entscheidenden Beitrag leisten. Ganz gleich, wie es auch wird: Der entscheidende Faktor in der Kriegsführung ist der Infanterist. Und die Luftwaffe arbeitet der Infanterie zu und auf deren Erfolge hin. Erwartet bloß nicht, dass die Luftwaffe alles entscheidet."

Von dieser Grundsatzfrage abgesehen habe die Ukraine auch nicht die Probleme gelöst, wie sie die Flugplätze für die F-16 schützen soll:

"Das Hauptproblem, das wir nicht gelöst haben – und es bedarf als Allererstes dieser Lösung – ist, den Schutz unserer Flugplätze zu gewährleisten, die Luftverteidigung aller Standorte der Flugzeuge zu verstärken. Schaffen wir das nicht, werden alle Flugzeuge gleich auf den Flugplätzen vernichtet. Und Ersatz dafür kriegen wir nicht mehr."

Mangelnde Leistungsfähigkeit und Kompetenz der ukrainischen Luftabwehr sind seit Wiederaufflammen des Ukraine-Konflikts Anfang 2022 ein wiederkehrendes Thema."

Quelle: RT DE