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Afrika-Konferenz: Wirtschaft kritisiert Minister Altmaier

Archivmeldung vom 19.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eigentümer Westlicher und Fernöstlicher Konzerne beuten auch Afrika aus.
Eigentümer Westlicher und Fernöstlicher Konzerne beuten auch Afrika aus.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die deutsche Wirtschaft hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) aufgefordert, Investitionen in Afrika, wie von der Regierung zugesagt, stärker zu unterstützen. "Die Unternehmen brauchen bessere staatliche Garantie- und Absicherungsinstrumente für ihre Investitionen", sagte der Vorsitzende des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft, Stefan Liebing, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Für größere Investitionsvorhaben zum Beispiel im Energie- oder Verkehrssektor in Afrika erhielten deutsche Unternehmen in der Regel keine Kredite von den Banken, da ihnen das Risiko zu hoch sei. Daher seien staatliche Garantien zu günstigen Konditionen notwendig. Liebing sagte, dies habe die Bundesregierung auch zugesagt, passiert sei aber bisher nichts. "Niemand kümmert sich konsequent genug um die Unternehmen, die schon heute versuchen, in Afrika gegen Staatskonzerne aus China, risikofreudige indische Unternehmer oder bestens unterstützte französische Unternehmen zu bestehen. So darf es nicht bleiben", so Liebing. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) berät am Dienstag mit afrikanischen Staats- und Regierungschefs über künftige Investitionen auf dem Kontinent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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