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Griechischer Wirtschaftsminister schließt Euro-Austritt aus

Archivmeldung vom 30.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Griechenlands neuer Wirtschaftsminister Georgios Stathakis hat einen Euro-Austritt seines Landes ausgeschlossen: Im Interview mit dem "Spiegel" bekräftigte er die Absicht seiner Regierung, "definitiv" Mitglied des Euro zu bleiben. Er verlangte aber Neuverhandlungen über das europäische Rettungspaket, die nicht mit der Troika, sondern den europäischen Regierungen geführt werden sollten.

"Wir brauchen eine machbare Lösung, um die öffentlichen Schulden in den Griff zu bekommen", erklärt der Linkspolitiker, zum Beispiel die Kopplung der Rückzahlung der Schulden an das Wachstum des Landes. "Unsere Bürger sind müde von fünf Jahren des strengen Sparens", sagte Stathakis. Europa brauche eine neue Agenda für eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung, die die negativen sozialen Effekte der Krise mildere.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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