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Flüchtlingskrise: Türkei will weitere Milliarden

Archivmeldung vom 07.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Martin Schulz, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Martin Schulz, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Türkei hat beim Gipfeltreffen mit den Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union in Brüssel offenbar weitere drei Milliarden Euro gefordert. Das sagte EU-Parlamentschef Martin Schulz am Montag Journalisten. Der Betrag solle bis 2018 gezahlt werden.

Bereits im November waren der Türkei drei Milliarden Euro als Gegenleistung für die Eindämmung des Flüchtlingsandrangs zugesagt worden. Danach hatte es unter den EU-Mitgliedsländern allerdings nur zögerliche Zusagen für die Finanzierung gegeben.

Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu hatte sich vor dem Treffen am Montag gesprächsbereit gezeigt, aber auch die Forderungshaltung unterstrichen. "Die Türkei ist bereit, mit der EU zusammenzuarbeiten und auch Mitglied der EU zu werden", sagte Davutoglu vor dem Gipfel am Montag in Brüssel.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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