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Steinmeier ruft zu verstärktem Kampf gegen Ebola auf

Archivmeldung vom 20.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Außenminister Frank-Walter Steinmeier auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2014
Außenminister Frank-Walter Steinmeier auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2014

Foto: Kleinschmidt / MSC
Lizenz: CC-BY-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat zu einem verstärkten Kampf gegen die Ausbreitung des Ebola-Virus aufgerufen. "Wir dürfen die Ebola-Krise nicht einfach so hinnehmen, als ginge sie uns nichts an", schreibt Steinmeier in einem Beitrag für die "Welt am Sonntag". "Wie in der Ukraine, wie bei der humanitären Katastrophe in Syrien und dem Irak gilt hier: Wenn wir nicht handeln, werden die Folgen - auch für uns in Deutschland - unkalkulierbar."

Der Rahmen der globalen Verantwortungsgemeinschaft für Ebola stehe und auch Deutschland werde seine Unterstützung weiter ausbauen. "Wir können die Menschen nicht alleinlassen - und wir lassen sie nicht allein", so Steinmeier. Dabei gelte es auch zu beachten, dass sich die deutschen Maßnahmen ebenso wie das Engagement anderer Länder sinnvoll in die internationale Hilfe einpassen.

"Nur ein globales Bündnis kann im gemeinsamen Kampf gegen das unsichtbare Virus das Schlimmste verhindern. Deutschland ist Teil und Motor dieses Bündnisses", schreibt der Bundesaußenminister. Zugleich verteidigte er die deutschen Hilfen gegen Kritik, es werde zu wenig getan. "Diese kritischen Stimmen sollten auch berücksichtigen, dass wir mit Blick auf Syrien, Nordirak, die Ostukraine sowie die Flüchtlingsströme im Libanon und Jordanien mit mehreren humanitären Großkrisen gleichzeitig konfrontiert sind."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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