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Ökonom: Schwarzarbeit kostet Österreich 2,5 Milliarden Euro im Jahr

Archivmeldung vom 20.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Laut Berechnungen des Ökonomen Friedrich Schneider entgehen dem österreichischen Staat durch Schwarzarbeit pro Jahr 2,5 Milliarden Euro an Sozialabgaben und Steuereinnahmen. Am häufigsten werde noch immer am Bau schwarz gearbeitet, sagte der Ökonom am Dienstag im ORF-Radio.

Auch im Gastgewerbe und in der Unterhaltungsbranche gebe es Schneider zufolge viel Schwarzarbeit. Der Ökonom schätzte, dass es in Österreich zwischen 800.000 und einer Million Schwarzarbeiter gebe. Ein Drittel gelte als beschäftigungslos, während sich zwei Drittel mit der Schwarzarbeit etwas hinzu verdienen würden, aber in ihrem regulären Beruf Abgaben und Steuern zahlten. "Die ganz große Masse profitiert davon, darum wird sie auch als Kavaliersdelikt betrachtet", sagte der Ökonom.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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