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Bundeswehr-Feldlager in Kundus wird bereits im Frühjahr geräumt

Archivmeldung vom 05.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Camp-Marmal in Masar-i Scharif. Nach Erweiterung des Mandatsgebietes von ISAF übernimmt Deutschland die Verantwortung im Norden Afghanistans. Bild: Bundeswehr/Wilke
Camp-Marmal in Masar-i Scharif. Nach Erweiterung des Mandatsgebietes von ISAF übernimmt Deutschland die Verantwortung im Norden Afghanistans. Bild: Bundeswehr/Wilke

Die Bundeswehr will das Feldlager im nordafghanischen Kundus schon im Frühjahr räumen. Der Stützpunkt werde in den nächsten Wochen aufgegeben, erklärte Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) am Dienstag bei einem Besuch in der Basis.

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière ist am Dienstagmorgen zu einem zuvor vor der Öffentlichkeit geheimgehaltenen Truppenbesuch in Mazi Scharif in Afghanistan eingetroffen. Seit September 2005 betreibt die Bundeswehr dort zusammen mit Norwegen und anderen Nationen ihr flächenmäßig größtes Feldlager in Nordafghanistan. Auf dem Terminplan stehen unter anderem Gespräche mit Generalmajor Jörg Vollmer, der seit dem 21. Februar 2013 der Kommandeur des Regionalkommandos Nord und damit gleichzeitig auch der Nationale Befehlshaber des Deutschen Einsatzkontingents ISAF ist.

Eigentlich sollte das Feldlager in Kundus erst Ende des Jahres geräumt werden.

Seit 2011 wird die Region Kundus in eine regionale Sicherheitsverantwortung übergeben. Der Kampfeinsatz der NATO in Afghanistan wird 2014 beendet. Im Anschluss sollen deutsche Truppen nur noch zu Ausbildungszwecken am Hindukusch bleiben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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