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Amadeu-Antonio-Stiftung über Rückzug von George Soros aus Europa: "Es ist eine Katastrophe"

Archivmeldung vom 31.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Vergangenheit kehrt zurück: Linksradikale Antonio-Amadeu-Stiftung beschäftigte heute noch eine Stasi-Mitarbeiterin aus DDR Zeiten, die die Bundesregierung, Schulen und Kindergärten berät.
Die Vergangenheit kehrt zurück: Linksradikale Antonio-Amadeu-Stiftung beschäftigte heute noch eine Stasi-Mitarbeiterin aus DDR Zeiten, die die Bundesregierung, Schulen und Kindergärten berät.

Bild: Wikimania /Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0

Die Berliner Niederlassung der Open-Society-Stiftungen von George Soros wird 80 Prozent ihrer Mitarbeiter entlassen. Viele Menschenrechtsprojekte könnten nicht mehr gefördert werden. Der Geschäftsführer der Amadeu-Antonio-Stiftung bezeichnete den Rückzug der OSF aus Europa als Katastrophe. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die Open-Society-Stiftungen (OSF) von George Soros werden ihr Engagement in Europa deutlich zurückfahren. Das hatte eine Stiftungssprecherin bereits am 11. August mitgeteilt. Schwerpunktmäßig wolle sich das Stiftungsnetzwerk auf die USA konzentrieren, hieß es seitens der OSF. Davon ist auch die Niederlassung in Deutschland betroffen. Die Berliner Zeitung berichtete am Donnerstag über den OSF-Rückzug und die Folgen hierzulande.

Bereits im Juli sei den rund 160 Berliner OSF-Beschäftigten mitgeteilt worden, dass rund 80 Prozent ihre Arbeit verlieren würden. Anschließend habe der Direktor des Berliner OSF-Büros, Thorsten Klassen, in einem internen Chat veröffentlicht, welche Arbeitsstellen durch den Finanzierungsrückgang gestrichen werden könnten. Nach Informationen der Berliner Zeitung sei die Belegschaft enttäuscht und verärgert.

Auch der Geschäftsführer der Amadeu-Antonio-Stiftung, Timo Reinfrank, hat sich zum OSF-Rückzug geäußert. Ihm zufolge sei es "ein schwieriges Signal für zahlreiche Organisationen und zivilgesellschaftliche Projekte". Der Berliner Zeitung sagte er:

"Es ist eine Katastrophe, dass sich die Open-Society-Stiftungen aus Europa zurückziehen werden."

Die OSF seien auch für die Amadeu-Antonio-Stiftung ein wichtiger Partner gewesen. Diese deutsche Stiftung engagiere sich im Bereich Jugendarbeit sowie gegen Rassismus, gegen Antisemitismus und gegen Rechtsextremismus. Es wäre "kurzsichtig" so Reinfrank, wenn sich die OSF-Stiftungen in Zukunft auf die USA und den Wahlkampf von Donald Trump konzentrieren würden. Der Amadeu-Antonio-Geschäftsführer begründete seine Kritik an der OSF-Neuausrichtung: "Rechtspopulistische Strukturen kennen keine Grenzen und die Kräfte hinter Trump versuchen bereits seit Jahren, in Europa Allianzen zu bilden."

In Spanien würden die Büros komplett geschlossen und in Brüssel und London käme es auch zum Stellenabbau. Erst kürzlich habe Alexander Soros, der Sohn von George Soros, die Leitung der Stiftungen übernommen und einen Strategiewechsel angekündigt. Gegenüber dem Wall Street Journal habe Alexander Soros erklärt, dass es eines seiner Hauptanliegen sei, "gegen die Wiederwahl des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump anzukämpfen" gab die Berliner Zeitung die neue Zielsetzung des OSF-Leiters wieder.

In einem Gastbeitrag für Politico hat Alexander Soros ebenfalls erläutert, warum die OSF, Präsenz und Schwerpunkte der Finanzierung wieder auf Osteuropa verlagern wollen. Über die Zukunft der Demokratie auf dem Kontinent würde zunehmend in Osteuropa entschieden, so der neue OSF-Chef."

Quelle: RT DE

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