EVP-Fraktionschef Manfred Weber zurückhaltend zu neuen Forderungen der Türkei
Archivmeldung vom 08.03.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAngesichts neuer Milliardenforderungen der Türkei hat der Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber (CSU) die Türkei ermahnt. Das Land müsse zunächst die vereinbarten Leistungen erbringen, sagte Weber der "Mittelbayerischen Zeitung", bevor es neues Geld fordert: "Es stehen drei Milliarden für die Flüchtlingscamps in der Türkei bereit, sie sind aber noch nicht eingesetzt. Bevor immer neue Forderung gestellt werden, sollte erst einmal das Vereinbarte umgesetzt werden."
Ausschließen will Weber neue Gelder nicht, stellte eine mögliche Zusage unter den Vorbehalt, dass sich die Türkei für eine Begrenzung des Flüchtlingszuzugs nach Europa einsetze. "Ich verstehe, dass sich die türkische Regierung für die enorme Flüchtlingsbelastung längerfristige Planungssicherheit wünscht. Im Europäischen Parlament würden wir uns dafür sicher nicht völlig verschließen, soweit die Flüchtlingszahlen nach Europa deutlich gesunken sind."
Das komplette Interview lesen Sie hier: http://www.mittelbayerische.de/politik-nachrichten/weber-fordert-europaeische-loesungen-21771-art1351365.html
Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)