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DIW-Chef fordert wachstumsabhängige Schuldenreduzierung für Athen

Archivmeldung vom 18.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) Bild: Marcel Fratzscher
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) Bild: Marcel Fratzscher

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, hat eine wachstumsabhängige Reduzierung der griechischen Schuldenlast gefordert. "Um wieder Wachstum zu bekommen, ist also die Reduzierung des Schuldenbergs wichtig", sagte Fratzscher der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". .

Die Schuldenrückzahlung solle an die Entwicklung des Wirtschaftswachstums gekoppelt werden. "Die Idee ist: Wenn die griechische Wirtschaft nicht wächst, leistet das Land keine Zins- und Tilgungszahlungen", sagte Fratzscher. "Wenn sie wieder wächst, steigen die Zinsen und die Schuldenrückzahlungen proportional zum Wachstum", so der DIW-Präsident. Die Schuldenlast Griechenlands werde im nächsten Jahr auf 200 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen, weil die Wirtschaft noch weiter schrumpft. "Mit einer solchen Quote ist es unmöglich, wieder Vertrauen bei Investoren herzustellen", sagte Fratzscher. "Nur durch Investitionen kommt aber das Wachstum zurück", sagte der Ökonom

Quelle: Rheinische Post (ots)

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