Deutsches Rote Kreuz liefert mobile Gesundheitsstation nach Idomeni
Archivmeldung vom 18.03.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Deutsche Rote Kreuz entsendet am Freitag gemeinsam mit dem Finnischen Roten Kreuz eine Basisgesundheitsstation zur medizinischen Versorgung von rund 10.000 Menschen in die Region um den nordgriechischen Grenzort Idomeni. Das teilte das Auswärtige Amt mit.
Demnach wird die Station auf zwei nahe gelegene Standorte aufgeteilt und in Nea Kavala und Cherso errichtet. Beide Standorte werden auch für Flüchtlinge aus Idomeni genutzt.
Die Beauftragte für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Bärbel Kofler, erklärte anlässlich der Lieferung: "Ich bin froh darüber, dass wir heute mit Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes die Lieferung einer Gesundheitsstation auf den Weg bringen und damit helfen können, eine kritische Versorgungslücke im Land zu schließen."
Nach Angaben des Auswärtigen Amtes, das das Projekt finanziert, halten sich mehrere Tausend Flüchtlinge dort bislang ohne ausreichende medizinische Versorgung auf. Der Einsatz der mobilen Gesundheitsstation ist derzeit für rund vier Monate vorgesehen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur