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Ex-US-Kongressabgeordneter Paul macht Europa und USA für Umsturz in der Ukraine verantwortlich

Archivmeldung vom 05.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ronald Paul
Ronald Paul

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ronald Paul, ehemaliger Abgeordneter des US-Kongresses, hat Europa und die USA für den Sturz der legitim gewählten Regierung der Ukraine verantwortlich gemacht. „Dafür gibt es Beweise“, sagte der Politiker am Freitag in einem Interview für den englischsprachigen TV-Sender RT.

Weiter heißt es in der Meldung bei Radio "Stimme Russlands": "„Wir kennen ein Gespräch eines Vertreters der US-Botschaft in der Ukraine und einer Vertreterin des State Departments, in dem es um die Kandidatur des künftigen Präsidenten (der Ukraine) ging. Natürlich habe ich meine persönliche Meinung dazu, was in der Ukraine zu tun ist. Aber jetzt spreche ich darüber, was die US-Regierung zu tun hat, nämlich den Abstand von der Ukraine nehmen, weil wir dort ohnehin schon zu aktiv gewesen waren“, fuhr Paul fort.

„Die Botschaft und das State Department haben in den letzten zehn Jahren nach eigenen Angaben rund fünf Milliarden Dollar in die ‚Förderung‘ der Demokratie in der Ukraine investiert. Aber nach der Revolution und unseren Manipulationen kam – wie übrigens an mehreren anderen Orten - eine Regierung an die Macht, die uns nicht genehm war. Janukowitsch kam weder den Europäern noch den USA zupasse, obwohl wir an diesem Prozess aktiv mitgemacht haben. Das Gleiche passiert jetzt auch in Syrien.“

Zur Berichterstattung über die Lage in der Ukraine sagte Paul, die US-Medien und die US-Regierung würden nur auf einer Version bestehen: An allem sei Russland schuld, Moskau habe die Ukraine überfallen und die Krim annektiert. „Aber die Einstellung der Amerikaner ändert sich allmählich, das ist ein positives Zeichen. Viele nutzen wie ich das Internet, um an Informationen zu kommen. Es gibt Menschen wie Edward Snowden, die die Wahrheit sagen. Umfragen zufolge lehnen die Amerikaner einen Schlag gegen Syrien ab und meinen, dass mit dem Iran ein Dialog geführt werden soll. Niemand würde jetzt auch einen Einmarsch der Truppen in die Ukraine unterstützen.“ Die Wahrnehmung ändere sich schrittweise, wenngleich die Mehrheit der Bevölkerung der Regierung immer noch aufs Wort glaube, sagte der Politiker.

Quelle: RIA Novosti / Radio „Stimme Russlands"

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