Österreich: LTE-Frequenzversteigerung bringt Milliarden
Archivmeldung vom 19.10.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSeit dem 9. September werden in Österreich Mobilfunk-Frequenzrechte versteigert, Beobachter erwarten einen Milliardenerlös. Die zweite von drei Versteigerungsphasen soll abgeschlossen sein. Das Verfahren findet unter großer Geheimhaltung statt, bislang bestätigte die zuständige Regulierungsbehörde RTR nur, dass das Mindestgebot der Auktion bei 526 Millionen Euro liege.
Versteigert werden Frequenzrechte in den Bereichen 800 MHz (LTE-Band 20), 900 MHz (8) und 1800 MHz (3). Insgesamt geht es um 140 MHz Spektrum für den Upload und dieselbe Größe für den Download. Der Bereich um 800 MHz ist durch die Abschaltung analoger TV-Sender frei geworden. Von den sechs 2x5-MHz-Blöcken seien zwei für einen potenziellen Neueinsteiger reserviert, bislang ist durch die Geheimhaltung unklar, ob sich ein Bewerber dafür gemeldet hat. Beteiligten Unternehmen droht der Ausschluss aus dem Verfahren, wenn sie gegen die Geheimhaltungsbestimmungen verstoßen. Der Gesamterlös der Versteigerungen geht direkt an den österreichischen Staat, die genaue Höhe des Erlöses wird erst am Ende des Verfahrens bekannt gegeben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur