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Kurz schließt neue Lockdowns aus: Einschränkungen für Ungeimpfte möglich

Archivmeldung vom 07.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Kurz in 2018
Kurz in 2018

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat in einem Sommergespräch mit dem Sender ORF neue Lockdowns für Geimpfte ausgeschlossen. Gleichzeitig hält er offenbar Einschränkungsmaßnahmen für Ungeimpfte für möglich. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Eine Impfpflicht in einer Demokratie sieht Kurz zwar als „sehr schwierig möglich“, es gebe jedoch Impfvorschriften in gewissen Berufen: „Das war immer so, das ist jetzt auch bei Corona ähnlich.“

„Was schon klar ausgesprochen werden muss, und das ist unsere Strategie als Bundesregierung – es wird sicherlich keine Lockdowns mehr geben für geimpfte Menschen“, äußerte Kurz am Montagabend.

Das Ziel sei „so wenig Einschränkungen wie möglich“, so Kurz weiter. Die Zeit der Lockdowns müsse vorbei sein, „weil wir jetzt die Impfung haben“. Falls aber die Menschen sich nicht impfen lassen, und die Behörden angesichts der drohenden Überlastung der Spitäler reagieren müssten, dann werde es Einschränkungen „sicherlich“ nicht für Geimpfte geben – dann wären diejenigen zu schützen, die noch nicht geimpft seien.

Nachtgastronomie und Großveranstaltungen

„Bevor ein Bereich ganz geschlossen wird, ist mir lieber, er bleibt für Geimpfte geöffnet“, sagte der Bundeskanzler.

Die Genesenen seien in dieser Hinsicht den Geimpften de facto gleichgestellt, fügte er hinzu.

Die Einschränkungen sind aus seiner Sicht in Bereichen wie Nachtgastronomie oder Großveranstaltungen möglich. Das sollte aber erst dann stattfinden, wenn es nötig sei. Sein Wunsch sei es, ohne einschränkende Maßnahmen durchzukommen, sagte Kurz.

Das Verhalten der Behörden wird nach Kurz‘ Ansicht aber von der Entwicklung der Pandemie-Lage abhängen, die sich nicht prognostizieren lässt: Im Sommer seien die Ansteckungszahlen in einigen Ländern wie Spanien, Frankreich Großbritannien und den Niederlanden viel stärker gestiegen als erwartet. Die Infizierten seien dann relativ schnell genesen, was auch niemand vorhergesagt habe.

„Was mich aus dem Gleichgewicht bringen würde, wäre, wenn es eine Variante gäbe, die von der Impfung nicht abgedeckt ist. Oder wenn wir erleben würden, dass es massenhaft Impfdurchbrüche gäbe“, so Kurz.

In der Frage der nachlassenden Impfbereitschaft äußerte der Kanzler: „Wir werden es nicht schaffen, allen Menschen diese Ängste zu nehmen.“ Allerdings sollte ein jeder Aufklärungsarbeit gegen die sich verbreitenden Gerüchte leisten, betonte Kurz.

Pandemie: Beendet für Geimpfte

Seiner Ansicht nach ist die Pandemie für Geimpfte beendet: Er sehe es „schon so, dass für Geimpfte die Pandemie überstanden ist“, so Kurz. Die nächste Welle werde „vor allem eine Belastung für die Ungeimpften“. Das Virus werde „nicht verschwinden“, das werde es „in zehn Jahren noch geben“. Die Impfung sei darauf die „beste Antwort“, so der Kanzler.

Jeder Ungeimpfte werde sich früher oder später mit dem Coronavirus anstecken: „Wenn Sie nicht geimpft sind, dann werden Sie sich irgendwann anstecken“, sagte Kurz. Das könnten „kein Staat“ und „keine Maßnahme“ verhindern."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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