Biden geht aus Solidarität mit „Black Lives Matter“-Demonstranten aufs Knie
Archivmeldung vom 11.07.2020
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer demokratische US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden ist als Zeichen seiner Solidarität mit der „Black Lives Matter“-Bewegung bei einem Besuch im Bundesstaat Pennsylvania auf ein Knie gegangen. Dies teilt das russische online Magazin "Sputnik" mit.
Laut dem Sender Fox News erfolgte die Geste in der Stadt Scranton. Aufnahmen zeigen, wie der 77-Jährige im Anzug und mit schwarzem Mund-Nasen-Schutz vor Journalisten auf ein Knie geht.
Beim Besuch in Pennsylvania stellte Biden am Donnerstag Berichten zufolge einen 700 Milliarden Dollar umfassenden Wirtschaftsplan vor, um die staatlichen Ausgaben für in den USA hergestellte Produkte zu erhöhen sowie die Entwicklung von Technologien zu fördern.
Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz wurden die Vereinigten Staaten von Massenprotesten erschüttert. Demonstranten gehen oft auf ein Knie, um ihre Solidarität mit den Afroamerikanern zu demonstrieren. Auch in europäischen Städten gingen Menschen auf die Straße.
Der 46-jährige Floyd war am 25. Mai in Minneapolis ums Leben gekommen, nachdem ein Polizist sein Knie minutenlang an den Hals des Schwarzen gedrückt hatte. Floyd hatte mehrfach um Hilfe gefleht, bevor er das Bewusstsein verlor, wie ein Video festgehalten hatte. Der Mann wurde bei seiner Ankunft im Krankenhaus für tot erklärt.
Quelle: Sputnik (Deutschland)