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EU-Kommissionschef Barroso sieht wirtschaftliches Comeback Europas

Archivmeldung vom 27.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
José Manuel Barroso
José Manuel Barroso

Foto: Denniss / "I Struggle, I Overcome" - book launch
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Kommissionschef José Manuel Barroso sieht einem Bericht der "Welt am Sonntag" zufolge ein Comeback Europas in der Weltwirtschaft. Die Spar- und Reformpolitik der vergangenen Jahre sei erfolgreich, sagte er. "Ich habe immer gesagt: Wir halten an unserer umfassenden Krisenstrategie fest. Konsolidierung der öffentlichen Finanzen, Reformen für Wettbewerbsfähigkeit und zielgerichtete Investitionen. Das wird eines Tages im Guten enden", sagte Barroso der Zeitung auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.

Unkenrufe, die ein Auseinanderbrechen der Währungsunion und einen Abstieg Europas voraussagten, hält Barroso heute für widerlegt. Zuletzt sei Europa in Davos immer Gegenstand der Kritik gewesen: "In den vergangenen Jahren wurde die EU in Davos immer harsch kritisiert. Alle möglichen Experten sagten uns voraus, dass Griechenland aus dem Euro ausscheiden würde, dass die Währungsunion implodieren oder gleich die ganze EU auseinanderfliegen würde", sagte Barroso. "Dieses Jahr spüre ich, wie anders die Stimmung ist. Wir zeigen den Untergangspropheten, dass sie unrecht hatten."

Barroso verwies darauf, dass die Rettungsstrategie der EU und der Euro-Zone aufgegangen sei. "Wir haben ja Erfolge. Irland hat das EU-Hilfsprogramm verlassen. Portugal wird das sehr wahrscheinlich im Mai tun können. Spanien hat das Banken-Hilfsprogramm hinter sich gelassen. Die Programme wirken", sagte Barroso der Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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