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Kramer und Sommer warnen vor antieuropäischen Stimmungen

Archivmeldung vom 21.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Vor der am Mittwoch beginnenden Klausursitzung der neuen Bundesregierung haben sich die Spitzenvertreter von Gewerkschaften und Arbeitgebern mit einem Aufruf zur Zuwanderungspolitik an CDU/CSU und SPD gewandt: Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer und der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Michael Sommer, warnen in einem gemeinsamen Appell vor der Gefahr, dass undifferenzierte politische Debatten über Armutszuwanderung antieuropäische Stimmungen verstärken und dringend erwünschte ausländische Fachkräfte abschrecken könnten.

"Damit wir ein gutes Vorbild bleiben und die Zuwanderung in Arbeitsmarkt und Gesellschaft gelingt, rufen wir alle diejenigen, die in Gesellschaft und Politik Verantwortung übernehmen, zu einer differenzierten und den Realitäten angemessenen Debatte auf", heißt es in der von Kramer und Sommer unterzeichneten Erklärung, deren Wortlaut der F.A.Z. vorab vorliegt. Mit "übertriebenen Befürchtungen über massenhafte Zuwanderung in die Sozialsysteme" verpasse man die Chance, ausländischen Fachkräften zu zeigen, "dass sie in Deutschland willkommen sind und dringend benötigt werden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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