Wifo: Stagflation in Österreich
Archivmeldung vom 08.10.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićÖsterreich wird im kommenden Jahr Prognosen zufolge von einer Kombination aus stagnierendem Wachstum und hoher Inflation betroffen sein. Das geht aus einer aktuellen Studie des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo) hervor. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Die österreichische Volkswirtschaft befindet sich nach der Expansion im ersten Halbjahr mittlerweile in einer Abschwungphase, die sämtliche Wertschöpfungsbereiche betrifft.
Besonders betroffen ist das verarbeitende Gewerbe, das in eine Rezession rutschen dürfte. Das reale BIP wird im Jahr 2022 um voraussichtlich 4,8 Prozent wachsen, im Folgejahr erwartet das Wifo praktisch eine Stagnation (+0,2 Prozent). Da die Inflation auch 2023 hoch bleibt, steuert Österreichs Wirtschaft erstmals seit knapp vier Jahrzehnten auf eine Stagflation zu.
Laut Christian Glocker, einem der Autoren der Wifo-Studie, dürfte die österreichische Wirtschaft von einer Rationierung infolge möglicher Versorgungsengpässe weniger hart getroffen werden als die deutsche."
Quelle: RT DE