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Trotz Krim-Krise: Deutsche Kommunen halten an Städte-Partnerschaften fest

Archivmeldung vom 19.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karte der Halbinsel Krim
Karte der Halbinsel Krim

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Trotz des umstrittenen Beitritts der Halbinsel Krim zur Russischen Föderation wollen die deutschen Städte Heidelberg, Ludwigsburg und Baden-Baden an ihren Partnerschaften zu den Krim-Städten Simferopol, Jewpatorija und Jalta festhalten. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe). Heidelberg habe vor mehr als 20 Jahren eine Städtepartnerschaft mit Simferopol geschlossen, um das Denken in Machtblöcken zu überwinden, erklärte Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner gegenüber der Zeitung.

"Uns ist Simferopol und die Krim ans Herz gewachsen und wir wollen als Freunde dazu beitragen, dass Verständigung und Ausgleich möglich bleiben", sagte Würzner. "Wir stehen zu unseren Freunden aus Simferopol." Die Stadtverwaltung in Ludwigsburg betonte, ihren Kontakt zur Partnerstadt Jewpatorija aufrecht erhalten zu wollen. "Für die Stadt Ludwigsburg stehen im Sinne einer gelingenden Partnerschaft vor allem die Menschen im Vordergrund", sagte ein Sprecher. "Aus diesem Grunde wird diese wegen der derzeitigen Krise nicht in Frage gestellt." Auch Baden-Baden stellt seine Städtepartnerschaft zu Jalta nicht infrage. "Wir sind dort vor allem aus humanitären und kulturellen Gründen engagiert", sagte der Stadtsprecher Roland Seiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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