Fischbach: Bemühungen um Verbesserung der Lage irakischer Christen müssen unbedingt anhalten
Archivmeldung vom 02.09.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAnlässlich der erneuten Übergriffe auf Christen im Irak erklärt die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Ingrid Fischbach MdB:
Die Lage christlicher Minderheiten im Irak ist unvermindert ernst. Angst und Gewalt prägen weiterhin den Alltag derjenigen Christen, die im Irak geblieben sind. In den vergangenen Wochen sind Christen erneut Opfer gezielter Anschläge geworden. Die Morde und Gewalttaten sind aufs Schärfste zu verurteilen. Nach wie vor gelingt es der irakischen Regierung offensichtlich nicht, Angehörige religiöser Minderheiten in ihrem Land zu schützen.
So haben die jüngsten Übergriffe gezeigt, dass die Hoffnung auf Entspannung der Lage trügerisch war. Nur wenige Christen sind überhaupt in ihrem Land verblieben, die meisten von ihnen sind in die Nachbarländer geflohen. Eine Rückkehr ist ihnen nur möglich, wenn der Irak ihre Sicherheit dauerhaft gewährleisten kann.
Die internationale Staatengemeinschaft bleibt weiterhin in der Verantwortung, alles in ihren Möglichkeiten stehende zu tun, um eine Verbesserung der Lage für christliche Minderheiten im Irak zu erreichen. Von allen Seiten müssen diese Bemühungen unbedingt anhalten.
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion