Bericht: Griechische Bevölkerung hebt wieder vermehrt Geld ab - wenn sie darf
Archivmeldung vom 03.04.2017
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Freigeschaltet durch André OttAus Angst vor einer erneuten Staatspleite, hebt die griechische Bevölkerung offenbar wieder vermehrt Geld von den Banken ab. Das berichtet die "Bild" mit Verweis auf neue Zahlen der griechischen Zentralbank. Danach gingen die Spareinlagen auf griechischen Banken allein in den ersten eineinhalb Monaten dieses Jahres um 2,7 Milliarden Euro zurück.
Seit einigen Jahren können die Griechen kein Bargeld mehr in beliebiger Höhe abheben und auch Überweisungen sind stark eingeschränkt. Seit diese willkürlichen Maßnahmen ergriffen wurden, versuchen die Griechen verständlicherweise alles Bargeld zu erhalten das sie von den Banken erhalten können.
Am Beispiel Griechenlands ist zu erkennen, daß das aktuelle Schuld-Geldsystem in Verbindung mit Zinsen zu großen gesellschaftlichen Katastrophen führt. Griechenland soll über 6 Mrd. Euro Schulden demnächst an die Banken abführen, was natürlich unmöglich ist da das Geld nicht vorhanden ist und auch nie geschöpft wurde. Somit wird schon bald der nächste Vorwand für die Regierung Griechenlands produziert um die Griechen noch mehr einzuschränken.
Eine Lösung könnte es nur geben wenn die Griechen, gemäß dem in den EU-Verträgen verankerten Subsidaritätsprinzip, die Geldschöpfung in die eigene Hände nehmen würde, die Euroguthaben der einheimischen Hellenen zur vollständigen Tillgung nehmen und diese mit der eigenen Währung entschädigen würde. Desweiteren müßte das neue Geld Zinsfrei sein. So wäre Griechenland in wenigen Wochen Schuldenfrei und die Steuern könnten um 70-80% gesenkt werden ohne das es den Staatshaushalt belasten würde.
Quelle: dts Nachrichtenagentur