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Europäische Union erarbeitet Notfallplan für Irland

Archivmeldung vom 17.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Viktor Mildenberger / pixelio.de
Bild: Viktor Mildenberger / pixelio.de

Die Europäische Union wäre bereit, die finanziell angeschlagenen Banken Irlands mit einem Notfallplan zu unterstützen. Das Land könnte Notfallkredite von der EU und dem Internationalen Währungsfonds IWF erhalten, erklärte der Chef der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, am Dienstagabend nach einer Sitzung der Euro-Finanzminister in Brüssel.

Laut dem "Wall Street Journal" würden Irland durch das Rettungspaket, welches nach der Finanzkrise ins Leben gerufen wurde, 80 bis 100 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Irlands Premierminister Brian Cowen und der Finanzminister Brian Lenihan sehen jedoch bislang keinen Bedarf. Frisches Geld werde in Irland bis Mitte 2011 nicht benötigt, so Finanzminister Lenihan. Allein deutsche Banken halten gegenüber irischen Schuldnern 138 Milliarden Dollar an Forderungen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist jedoch zuversichtlich, dass keine neue Krise droht. "Wir werden das schaffen und der Euro ist eine wichtige
 und starke Währung", so Merkel.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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