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EU-Kommission fürchtet Jobverluste durch Fahrverbote

Archivmeldung vom 27.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Martin Jäger / pixelio.de
Bild: Martin Jäger / pixelio.de

Angesichts zum Teil sehr hoher Feinstaubwerte warnt die EU-Kommission vor einem Flickenteppich unterschiedlicher Maßnahmen der Mitgliedstaaten und negativen Folgen für Firmen und Arbeitsplätze. Dem Nachrichtenmagazin Focus sagte EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc, sie sorge sich, "dass der Transportmarkt bei zu vielen Einzelregelungen fragmentiert werden könnte. Das schadet Unternehmen, Mitarbeitern und könnte viele Jobs kosten."

Bulc betonte, die Kommission würde "daher gerne gemeinsame Lösungen finden, wie wir die Emissionen senken können". Während Bulc Fahrverbote als einen möglichen Teil der richtigen Maßnahmen zur Reduzierung der Feinstaubbelastung bezeichnete, sieht sie innerstädtische Tempolimits von beispielsweise 30 Kilometern pro Stunde skeptisch. Solche Maßnahmen müssten verhältnismäßig sein, sagte Bulc gegenüber Focus. Sie setze vielmehr ein Bündel von Maßnahmen, beispielsweise einem Ausbau des Park&Ride-Angebots in den Städten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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