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Steinbach: Abschaffung der Sklaverei endgültig durchsetzen

Archivmeldung vom 02.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Anlässlich des internationalen Tages der Abschaffung der Sklaverei heute am 02.12.2008 erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB:

Der internationale Tag der Abschaffung der Sklaverei erinnert jährlich an die Verabschiedung der Konvention der Vereinten Nationen über die Bekämpfung des Menschenhandels und der Ausbeutung von Menschen im Jahr 1949.

Dieser Vertrag hat auch im 21. Jahrhundert immer noch aktuelle und traurige Relevanz. Sklaverei und Leibeigenschaft gehören nicht der Vergangenheit an. In ihren modernen Formen sind sie durchaus gegenwärtig und gängige Praxis auf allen Kontinenten.

"Anti-Slavery International" hat weltweit 12,3 Millionen Menschen registriert, die als Sklaven gehalten werden. Menschenhandel, Schuldknechtschaft und Zwangsheirat aber auch vererbte Sklaverei sind traurige Tatsachen, gegen die dringend und mit aller Konsequenz vorgegangen werden muss. Sklaverei ist nach internationalem Recht illegal.

Kinderarbeit zählt ebenfalls zu moderner Sklaverei. Die entsetzliche Bilanz umfasst mehr als 218 Millionen betroffene Kinder unter 18 Jahren weltweit. Nicht zu vergessen sind die Frauen, die sich aus Zwangsprostitution und der damit einhergehenden Illegalität befreien konnten. Diesen Opfern muss besondere Aufmerksamkeit zukommen. Sie benötigen neben Aufklärung größten Schutz und Unterstützung, um aus dieser Situation wieder in ein normales Leben zu finden.

Die Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe wird sich weiterhin mit ganzer Kraft dafür einsetzen, dass auch die Staaten, die Sklaverei bisher nicht innerhalb nationalen Rechtes unter Strafe stellen, Anti-Sklaverei-Gesetze erlassen.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

 

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