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Niederländer stimmen bei Parlamentswahlen für proeuropäischen Kurs

Archivmeldung vom 13.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mark Rutte Bild: Required attribution text: Fotograaf Nick van Ormondt
Mark Rutte Bild: Required attribution text: Fotograaf Nick van Ormondt

Bei den Parlamentswahlen in den Niederlanden haben die Bürger des Landes für die proeuropäischen Parteien gestimmt. In der Nacht auf Donnerstag rief der amtierende Ministerpräsident Mark Rutte seine rechtsliberale Partei zum Wahlsieger aus. Nach Auszählung der Stimmen aus über 90 Prozent der Wahlkreise kam die Rutte-Partei auf 41 der insgesamt 150 Sitze im Parlament. Die Sozialdemokraten müssen sich mit 39 Sitzen knapp geschlagen geben.

Herbe Verluste musste hingegen der Rechtspopulist Geert Wilders hinnehmen, der einen Wahlkampf gegen den Euro geführt hatte: Seine Partei für die Freiheit fiel von 24 auf 15 Sitze.

Beobachter erwarten nun, dass die Rechtsliberalen zusammen mit den Sozialdemokraten eine Koalition eingehen und damit für stabile Regierungsverhältnisse in den Niederlanden sorgen könnten. Die Wahlbeteiligung soll bei 73 Prozent liegen, was etwas unterhalb der Beteiligung aus dem Jahr 2010 (75,4 Prozent) liegt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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