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Ernst-Ulrich von Weizsäcker plädiert für CETA

Archivmeldung vom 21.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ernst Ulrich von Weizsäcker (2010)
Ernst Ulrich von Weizsäcker (2010)

Foto: Denniss
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der bekannte Naturwissenschaftler und Ko-Präsident des Club of Rome, Ernst Ulrich von Weizsäcker, hält Kritik am geplanten Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada (CETA) für nicht mehr gerechtfertigt. "Kanadas neuer Premierminister Justin Trudeau hat versichert, dass es keine Verschlechterung im Klimaschutz geben wird", sagte der 77-jährige SPD-Politiker der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagsausgabe).

Für das Abkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) gelte das aber nicht. Hier wird es nach Einschätzung von Weizsäckers nur dann eine Zustimmung geben, wenn ähnliche Kompromisse geschlossen würden, wie bei den Verhandlungen mit Kanada. Zudem warnt von Weizsäcker vor Nachteilen durch TTIP für den deutschen Mittelstand. "Das nordamerikanische Freihandelsabkommen zwischen den USA, Kanada und Mexiko (NAFTA) hat gezeigt, dass große Unternehmen gewinnen und der Mittelstand verliert. Diese Entwicklung wäre für die deutsche Wirtschaft eine Katastrophe."

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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