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Deutsche Geiseln im Irak Bundesregierung schöpft neue Hoffnung

Archivmeldung vom 18.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Krisenstab des Auswärtigen Amtes schöpft offenbar neue Hoffnung für die im Irak entführten deutschen Geiseln. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Samstag-Ausgabe) unter Berufung auf das Umfeld des Krisenstabes sowie auf Mitglieder des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages.

Es habe in den letzten Tagen ein Zeichen gegeben, das als ein Lebenszeichen interpretiert werden könne, heißt es aus den Kreisen. Es handele sich um "eine Spur, die zur Hoffnung Anlass gibt". Im Krisenstab sei man sich nun "nicht mehr sicher, dass die Geiseln tot sind". Davon war man zwischenzeitlich ausgegangen. Die augenblickliche Ruhe um die Geiseln bedeute deshalb nichts - "außer dass in Ruhe daran gearbeitet wird". Aus dem Auswärtigen Ausschuss verlautete ebenfalls, im Auswärtigen Amt sei zuletzt "Mut gemacht worden, dass die Geiseln noch leben". Es handele sich um "belastbare Informationen". Einzelheiten wurden nicht bekannt. Die Deutsche Hannelore K. und ihr Sohn Sinan befinden sich seit 100 Tagen in der Hand der Kidnapper. Zwei Ultimaten mit der Forderung, die deutschen Bundeswehrsoldaten aus Afghanistan abzuziehen, verstrichen folgenlos.

Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung

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