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Deutschland will im Jemen-Konflikt vermitteln

Archivmeldung vom 18.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jemen: Zerstörungen durch Luftangriff in Sanaa (Foto: 20. April 2015)
Jemen: Zerstörungen durch Luftangriff in Sanaa (Foto: 20. April 2015)

Foto: Mr. Ibrahem
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschland hat sich in den Jemen-Konflikt eingeschaltet und versucht, hinter den Kulissen zwischen den Kriegsparteien zu vermitteln. Diese Woche reiste der Nahostbeauftragte des Auswärtigen Amts, Miguel Berger, im Auftrag von Außenminister Frank-Walter Steinmeier in die saudische Hauptstadt Riad. Dort führte er Gespräche mit der saudischen Regierung, schreibt der "Spiegel" in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe.

Parallel dazu nahmen die Deutschen Kontakte zu den Huthi-Rebellen im Jemen auf. Die Huthis hatten im Februar 2015 die gewählte Regierung angegriffen. Seit knapp einem Jahr bekämpft Saudi-Arabien die Rebellen mit Luftangriffen. Es gehe darum, so heißt es im Auswärtigen Amt, Chancen für ein Ende des Konflikts auszuloten. Ziel sei eine Wiederaufnahme der Friedensgespräche unter Leitung des Uno-Sondergesandten Ismail Ould Cheikh Ahmed.

Steinmeier war Anfang Februar bei seinem Besuch in Riad von Vizethronfolger und Verteidigungsminister Mohammed bin Salman gebeten worden, die traditionell guten Kontakte Deutschlands zu den Huthi- Rebellen zu aktivieren, um den blutigen Konflikt zu beenden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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