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EU-Corona-Impfpass kommt in Papier und digital

Archivmeldung vom 29.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Internationaler Impfausweis
Internationaler Impfausweis

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die EU-Staaten haben sich auf Empfehlungen geeinigt, welche Informationen die einheitlichen Corona-Impfpässe erhalten sollen. Ziel ist die Vergleichbarkeit und gegenseitige Anerkennung in den 27 Staaten sowie die Möglichkeit, den Impfstatus einer Person rasch und eindeutig festzustellen. Über deren eventuelle Nutzung muss noch diskutiert werden, wie das russische online Magazin „SNA News“ berichtet.

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Dies bestätigte die EU-Kommission gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Demnach sollen Impfnachweise sowohl in Papier- als auch in elektronischer Form erhältlich sein und neben den Basisinformationen zu Personalien, dem verwendeten Impfstoff und der ausstellenden Behörde auch eine Art elektronisches Siegel enthalten, etwa einen QR-Code oder eine Registrierung. Man wolle damit den Impfstatus einer Person rasch und eindeutig feststellen können, heißt es in den Richtlinien. Später könnten damit weitere Informationen verlinkt werden. Die Richtlinien werden nun weiter beraten und ausgearbeitet. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides fügte ihrerseits hinzu, dass gegenseitig anerkannte Impfnachweise „ein wichtiges Instrument für die Bürger während der Pandemie werden, aber auch, nachdem wir sie überwunden haben“. Wann solch ein Nachweis genau kommt, bleibt offen.

Zuvor hatte Brüssel am 19. Januar bestätigt, dass sie an einem europäischen Covid-19-Impfzertifikat „in voller Übereinstimmung mit dem EU-Datenschutzgesetz“ arbeite. Ziel war es, schon bis Ende Januar ein universelles EU-Zertifikat für Europa zu entwickeln. Nach dem EU-Gipfel zu Corona-Krise am 21. Januar äußerte sich auch die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu der Initiative.

Man habe bereits einige Diskussionen über die Zertifikate gehabt, so von der Leyen, die für geimpfte Personen ausgestellt werden sollten. Auch sprach sie das bereits bestehende gelbe internationale Zertifikat der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an. Bei der Frage, wofür das Zertifikat künftig aber verwendet werden könnte, gab sie Schwierigkeiten zu. Diese Verwendung müsste „sehr sorgfältig“ abgewogen werden, auch weil vieles noch unbekannt sei. Es sei eine medizinische Frage, ob eine Impfung die Übertragung des Virus hemme, oder wie lange die Impfung wirke. Später, wenn der richtige Zeitpunkt da sei, wünschte sich von der Leyen eine gründliche Debatte und einen Konsens zwischen den Mitgliedsstaaten über mögliche andere Verwendungen des Zertifikats.

Mit dem einheitlichen EU-Impfnachweis zu Covid-19-Impfung soll die EU-Kommission also ein weiteres Dokument zusätzlich zum WHO-Zertifikat meinen. Denn die Covid-19-Impfungen werden in Deutschland bereits in das gelbe Büchlein nach WHO-Standard eingetragen, das in allen WHO-Mitgliedsländern ohnehin anerkannt wird. Zuvor hatten die Urlaubsländer Griechenland, Spanien und Portugal Einreiseerleichterungen für geimpfte Personen vorgeschlagen."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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