Republikchef von Donezk: Kiew torpediert Friedensgespräche
Archivmeldung vom 20.12.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittKiew will weitere Minsker Friedensgespräche zur Beilegung des Ukraine-Konflikts torpedieren, wie der Premier der selbsterklärten Republik Donezk, Alexander Sachartschenko, sagte. „Die ukrainische Seite sabotiert die Minsker Verhandlungen – sie will mit uns keine Friedensgespräche“, so Sachartschenko am Samstag vor Journalisten. Alle sprächen davon, dass die Minsker Gespräche stattfinden sollen. Wann genau, könne aber leider niemand sagen.
Weiter heißt es: „Die Ukraine liegt heute in Agonie“, sagte er weiter. Kiew brauche eine Feuerpause, um die „Partei des Friedens“ zu beschwichtigen. Die Differenzen im Land stehen einer Fortsetzung der Kämpfe durch Kiew im Wege.
Unter Vermittlung Russlands und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatten Kiew und die ostukrainische Miliz zunächst am 5. September einen Waffenstillstand vereinbart. Die beiden Konfliktparteien warfen aber einander ständig vor, gegen die Waffenruhe zu verstoßen. Die neu vereinbarte Waffenruhe gilt seit dem 9. Dezember. Die verkündete Feuerpause soll weiteren Friedensgesprächen in Minsk vorausgehen. Der konkrete Termin für diese Gespräche ist jedoch noch offen."
Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"