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Ruanda will mehr Bundeswehr in Afrika

Archivmeldung vom 07.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gabi Eder / pixelio.de
Bild: Gabi Eder / pixelio.de

Unter dem Eindruck der deutschen Debatte über eine Ausweitung von Bundeswehreinsätzen in afrikanischen Krisengebieten hat sich Ruandas Außenministerin Louise Mushikiwabo für ein stärkeres militärisches und ziviles Engagement Deutschlands in Afrika ausgesprochen. "Deutschland ist in militärischer Hinsicht sehr willkommen. Ruanda würde auf dem afrikanischen Kontinent sehr gerne mit den deutschen Streitkräften zusammenarbeiten", sagte Mushikiwabo im Gespräch mit der Online-Ausgabe der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Als mögliche Einsatzgebiete nannte Ruandas Außenministerin die Zentralafrikanische Republik und den Südsudan. Mehr deutsches Engagement müsse nicht zwangsläufig mehr Kampfeinsätze bedeuten, betonte sie. "Es könnten gemeinsame Ausbildungsmissionen sein. In Friedens- und Sicherheitsangelegenheiten verfügt Deutschland über große Expertise", so Mushikiwabo.

Die Ministerin plädierte zudem für ein selbstbewusstes und insgesamt stärkeres Auftreten Deutschlands in Afrika: "Eine ganze Reihe afrikanischer Länder will wirklich mehr Engagement von Deutschland sehen", sagte sie. "Es sollte nicht schüchtern mit seiner Rolle auf dem Kontinent umgehen."

Ruanda hat mit Unterstützung der US-Luftwaffe rund 800 Soldaten in die von einem Bürgerkrieg erfasste Zentralafrikanische Republik entsandt. Dort eskaliert ein Konflikt zwischen Muslimen und Christen. Im Südsudan toben seit einem Putschversuch des ehemaligen Vizepräsidenten Riek Machar Ende 2013 heftige Kämpfe zwischen Milizen und der Armee.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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