Donezk dementiert Kiews Bericht
Archivmeldung vom 01.10.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas operative Kommando der selbsterklärten Volksrepublik Donezk hat die jüngste Mitteilung der ukrainischen Armee über die Rückeroberung von Gebieten im Donbass zurückgewiesen, schreibt das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter ist auf der deutschen Webseite zu lesen: "„Wir haben unsere Stellungen nicht geräumt, unsere Einheiten bleiben dort, wo sie sich auch früher befunden haben. Es ist unklar, welche Gebiete die ukrainische Seite besetzt haben will. Höchstwahrscheinlich ist es ein weiteres Märchen des ukrainischen Kommandos über Fake-Siege, das darauf abzielt, die Kampfmoral zu erhöhen und höhere Dienstgrade zu erzielen", sagte ein Sprecher des operativen Kommandos der Volksrepublik.
Zuvor hatte der Chef des Pressedienstes der sogenannten Operation der vereinigten Kräfte im Donbass (Kiewer Militäreinsatz in der Ostukraine — Anm.d. Red.), Wjatscheslaw Petrowski, in einem Interview mit dem Webportal „Obozrevatel.com" behauptet, die ukrainischen Streitkräfte hätten seit August 2018 den „Sicherheitsstreifen um mehr als zehn Quadratkilometer vergrößert".
Im August hatte der Oberbefehlshaber des Militäreinsatzes im Donbass, Sergej Najew, bekanntgegeben, die ukrainische Armee habe eine Fläche von 15 Quadratkilometern unter ihre Kontrolle gebracht.
Ende September gab die ukrainische Armee bekannt, das Dorf Wolny im Gebiet Lugansk zurückerobert zu haben. Daraufhin erwiderte die Volksmiliz der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk, die Meldung entspreche nicht der Wirklichkeit: Die Siedlung sei auch früher von den ukrainischen Streitkräften kontrolliert worden, hieß es.
Minenexplosion in Volksrepublik Donezk tötet Kinder
Drei Kinder sind bei der Explosion einer Splittermine am Rande der Stadt Gorlowka in der selbsterklärten Volksrepublik Donezk umgekommen. Dies berichtete die Donezker Nachrichtenagentur unter Verweis auf den stellvertretenden Bürgermeister von Gorlowka, Iwan Prichodko, am Sonntag. Ein weiteres Kind soll dabei schwer verletzt worden sein, hieß es.
Im Zusammenhang mit dem tragischen Unfall hatte die Stadtverwaltung für den heutigen Montag einen Trauertag angeordnet."
Quelle: Sputnik (Deutschland)