Mehr Vielfalt in den transatlantischen Beziehungen!
Archivmeldung vom 26.10.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićEin neues Programm der Atlantik-Brücke holt Amerikanerinnen und Amerikaner unterschiedlicher Herkunft nach Europa, um den europäisch-amerikanischen Dialog zu bereichern und das Interesse an Europa bei denjenigen zu wecken, die bisher keine berufliche oder biografische Bindung an den Kontinent haben.
"Viele Amerikanerinnen und Amerikaner haben heute keinen engen Bezug mehr zu Europa. Ein Grund dafür ist die politische Neuorientierung der USA gen Pazifik. Doch auch der demographische Wandel in den USA spielt eine Rolle: Immer weniger US-Bürger haben europäische Wurzeln. Mit dem New Bridge Program wollen wir gerade bei denjenigen das Interesse an Europa wecken, denen es nicht in die Wiege gelegt wurde. Die USA sind äußerst vielfältig. Es ist höchste Zeit, dass sich das auch in den transatlantischen Beziehungen widerspiegelt", so Sigmar Gabriel, Vizekanzler a.D. und Vorsitzender der Atlantik-Brücke bei der Vorstellung des Programms am Dienstag in Berlin.
New Bridge ist ein exklusives 10-tägiges Studienprogramm, das sich an junge Amerikanerinnen und Amerikaner richtet, die in der transatlantischen Gemeinschaft unterrepräsentiert sind. Mehrmals im Jahr bietet das Programm aktuellen und aufstrebenden Führungskräften aus verschiedenen Bereichen und Regionen der USA die Möglichkeit, Europa aus erster Hand zu erleben, sich interdisziplinär über die transatlantischen Beziehungen auszutauschen, die rasanten gesellschaftlichen Veränderungen auf beiden Kontinenten zu diskutieren und dauerhafte persönliche und berufliche Beziehungen zu knüpfen.
Das Programm wird vom Auswärtigen Amt anteilig finanziell gefördert. Ab 2022 wird es außerdem von der Joachim-Herz-Stiftung unterstützt.
Quelle: Atlantik-Brücke (ots)