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Politologe: EU-Friedenstruppen in Ukraine nur mit US-Absicherung

Freigeschaltet am 18.02.2025 um 06:41 durch Sanjo Babić
Kriegspropaganda: Gerade heute wieder sehr beliebt in der BRD (Symbolbild)
Kriegspropaganda: Gerade heute wieder sehr beliebt in der BRD (Symbolbild)

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Der Politikwissenschaftler Carlo Masala von der Universität der Bundeswehr in München hält die Entsendung europäischer Friedenstruppen in die Ukraine nur mit Absicherung der USA für denkbar.

"Bevor die Europäer Friedenstruppen in die Ukraine entsenden, müssten die Amerikaner eine Sicherheitsgarantie für den Fall abgeben, dass diese Truppen angegriffen werden - etwa mit Hilfe von Marschflugkörpern, die Ziele in Russland von außerhalb erreichen können", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Dienstagausgaben). "Sonst sehe ich nicht, dass viele Europäer diese Truppen entsenden werden. Das Risiko ist einfach zu groß."

Masala fügte hinzu: "Doch ohne eine solche Sicherheitsgarantie der Amerikaner und europäische Friedenstruppen gäbe es für die Ukraine gar keine Sicherheitsgarantien mehr. Denn eine Nato-Mitgliedschaft des Landes und die Entsendung eigener Friedenstruppen hat die neue Trump-Administration ausgeschlossen."

In jedem Fall müssten die Europäer "jetzt massiv Geld an die Hand nehmen, um die militärische und humanitäre Unterstützung der Ukraine sicherzustellen. Außerdem sollten sie das Angebot von Donald Trump prüfen, amerikanische Waffen zu kaufen und der Ukraine zu geben, und dieses Angebot, wenn es noch Bestand hat, annehmen."

Mit Blick auf die Sicherheit Europas insgesamt sagte der Politikwissenschaftler, die Europäer müssten "einen Plan entwickeln, wie sie die konventionellen Lücken, die die Amerikaner hinterlassen, schließen können. Denn die Sicherheitsgarantie der USA für Europa hat nuklear offenkundig noch Bestand, konventionell aber nicht mehr. Europa muss diese Lücken angesichts der russischen Aufrüstung daher schnellstens schließen. Und schnellstens heißt: in den nächsten vier Jahren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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