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Chile fördert ausländische Investitionen: Europa-Büro in Frankfurt eröffnet

Archivmeldung vom 30.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Karte von Chile
Karte von Chile

Foto: NordNordWest
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Chile möchte Investitionen aus dem Ausland künftig noch stärker fördern, vor allem in den Bereichen Erneuerbare Energie, Technologie, Innovation und Unternehmensgründung. Die staatliche Agentur zur Förderung ausländischer Investitionen InvestChile eröffnet nun ihre Europa-Dependance in Frankfurt. Ziel ist es, potenziellen Investoren aus Europa mit Service, Netzwerken und Navigation gezielt zur Seite zu stehen.

Weltweit flossen 2016 die meisten ausländischen Investionen nach Chile in die Bereiche Energie und Bergbau. Aktuell werden zwei Drittel der gesamten Solarenergie Lateinamerikas in Chile generiert, aber auch in vielen anderen Bereichen böten sich attraktive Möglichkeiten für Innovation und Investionen, skizziert Carlos Álvarez, Direktor von InvestChile, wie etwa in der Nahrungsmittelindustrie, bei Technologie und Dienstleistungen im Bereich Bergbau, im Tourismus und auch bei digitalen Services für den Export.

Chile ist bekannt für seinen Reichtum an wertvollen Bodenschätzen. Über die Hälfte der weltweiten Lithiumvorkommen sowie fast 30% aller vorhandenen Kupfervorräte finden sich im Norden des Landes, in der Atacamawüste. Chiles Wirtschaftsminister Jorge Rodríguez unterstreicht die Bedeutung einer diversifizierten Wirtschaft: "Die Struktur der Investitionen nach Chile weiterzuentwickeln und zu verfeinern ist ein zentrales Anliegen unserer Regierung."

Bereits seit 2003 hat das OECD-Mitglied Chile ein Handelsabkommen mit der EU. "Der Löwenanteil der europäischen Investitionen kommt dabei aus Deutschland, Spanien und den Niederlanden", so der Minister. "Chile wurde übrigens als erstes Land Lateinamerikas zu einem EU-Handelspartner."

In allen relevanten Business-Rankings ist Chile in Lateinamerika in punkto Wettbewerbsfähigkeit führend. Das innovative Startup-Accelerator-Programm des Landes wurde in über 50 Ländern kopiert.

Häufig wird Chile als Türöffner für weitere (regionale) Märkte beschrieben; das Land hat 26 Handelsabkommen mit über 60 Partnerländern weltweit. Erwähnenswert ist die Pazifische Allianz, die Investoren einen Zugang zu 223 Millionen Konsumenten in Lateinamerika ermöglicht. Neben der Dependance in Frankfurt hat InvestChile kürzlich Büros in San Francisco und Tokio eröffnet.

https://investchile.gob.cl/frankfurt/

Quelle: InvestChile (ots)

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