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Zeitung: EU-Staaten wollen Roaming noch bis Ende 2018 zulassen

Archivmeldung vom 19.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: flickr.com/Graeme Paterson
Bild: flickr.com/Graeme Paterson

Diee EU-Mitgliedstaaten wollen die Roaming-Gebühren für das mobile Telefonieren und Surfen im EU-Ausland jetzt doch abschaffen – allerdings erst Ende 2018. Das geht aus einem Gesetzentwurf der lettischen EU-Ratspräsidentschaft hervor, über den das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) berichtet.

Im ursprünglichen Entwurf der EU-Kommission war vorgesehen gewesen, dass die Roaming-Gebühren bereits Ende 2016 entfallen. Daran will das Europaparlament festhalten. "Ein spätes Datum Ende 2018 für die Abschaffung der Roaming-Zuschläge ist mit uns nicht zu machen", sagte die CSU-Europaabgeordnete Angelika Niebler.

In der Übergangszeit bis Ende 2018 sollen nur 40 Anruf-Minuten, 40 SMS und Datenübertragungen bis zu 80 Megabyte jährlich roamingfrei sein, heißt es laut "Handelsblatt" weiter in dem lettischen Entwurf. Die Kommission hatte bis Ende 2016 deutlich höhere Freigrenzen vorgesehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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