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Präsident der Europäischen Linken Walter Baier: "Kein Gesetz der Rechtsentwicklung in der Krise"

Archivmeldung vom 29.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Gesetze, Gesetzestexte, Gesetzbücher und Gesetzeflut (Symbolbild)
Gesetze, Gesetzestexte, Gesetzbücher und Gesetzeflut (Symbolbild)

Bild: Martin Moritz / pixelio.de

Der neu gewählte Präsidenten der Partei der Europäischen Linken (EL), Walter Baier, sieht in Europa auch in Krisenzeiten kein "Gesetz der Rechtsentwicklung". "Die spektakulären Aktionen der ökologischen Bewegungen und die Streikwellen in Westeuropa, in Frankreich, Belgien, Großbritannien, in Österreich beweisen, dass es Gegenmittel gibt", sagte Baier im Gespräch mit "nd.DerTag" und der Europaplattform die-zukunft.eu.

Als zentrale Ursachen für Erfolge rechter Parteien sieht der österreichische Wirtschaftswissenschaftler "die existenzielle Unsicherheit, die viele Menschen erfasst hat", sowie die "permanente Demütigung der Mittelklasse".

Baier war Mitte Dezember in Wien zum EL-Präsidenten gewählt worden. Auf dem Parteikongress hatten die über 40 Parteien der EL aus verschiedenen europäischen Staaten eine politische Deklaration verabschiedet, in der eine sozial-ökologische Transformation, ausgeweitete und garantierte soziale Rechte in der EU sowie ein sofortiger Waffenstillstand in der Ukraine und der Abzug der russischen Truppen gefordert wird.

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)


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