Dempsey: USA bereiten sich auf Luftschläge gegen Syrien vor
Archivmeldung vom 23.07.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas US-Militär hat laut Martin Dempsey, Vorsitzender des Vereinten Stabschef-Komitees der US-Streitkräfte, für den Notfall einen Plan für eingeschränkte Fernschläge gegen Objekte der syrischen Armee, darunter die Luftabwehrsysteme und Gefechtsstände, vorbereitet. Meldet RIA Novosti in einem Beitrag, der auch im Nachrichtenblog politaia.org erschienen ist.
Weiter heißt es dort: "Washington unterstützt die syrische Opposition, die einen bewaffneten Kampf gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad führt.
„Fernschläge aus der Luft und die Raketenschläge könnten genutzt werden, um hunderte Ziele nach dem von uns ausgearbeiteten Plan zu vernichten“, heißt es in einem Schreiben Dempseys an den Vorsitzenden des Streitkräfteausschusses des Senats, Carl Levin.
Dempsey zufolge werden hunderte Flugzeuge, Schiffe, U-Boote und andere Mittel für solche Schläge erforderlich sein. Die Ausgaben würden in die Milliarden gehen.
„Der Effekt wird in einer wesentlichen Abschwächung des Regimes und in einer zunehmenden Fahnenflucht bestehen. Es besteht das Risiko, dass das Regime den eingeschränkten Schlägen durch das Zerstreuen der Kräfte standhalten kann. Vergeltungsangriffe sind auch möglich“, so Dempsey."
politaia.org ergänzt die Meldungen mit folgendem Kommentar: "Der Hinweis Dempseys, dass die Kosten eines Luftschlages gegen Syrien in die Milliarden gehen würden, ist wohl ein Wink mit dem Zaunpfahl und wird den Kriegstreibern im State Department und in der Neocon/AIPAC-Lobby nicht gefallen. Der Kriegsmaschine der Internationalen Finanzmafia geht das Geld aus."
Quelle: RIA Novosti - politaia.org