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CDU-Außenpolitiker von Klaeden: Obama kein Heilsbringer

Archivmeldung vom 30.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Eckart von Klaeden (CDU), hat vor überzogenen Erwartungen an US-Präsident Barack Obama gewarnt.

Vor den Gipfeltreffen der G 20, der Nato und der EU mit den USA sagte Klaeden dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Bei allem Respekt. Auch Barack Obama ist kein Heilsbringer. Überzogene Erwartungen führen zwangsläufig zu Enttäuschungen." Man erwarte aber, dass der Präsident die transatlantischen Beziehungen vertiefen werde und - anders als sein Vorgänger George W. Bush - mehr Wert auf frühzeitige Konsultationen lege. Mit Blick auf Europa und die Afghanistan-Strategie sagte Klaeden: "Einsatz und Einfluss sind zwei Seiten der selben Medaille. Wenn man über Afghanistan spricht, heißt das nicht unbedingt noch mehr Soldaten, aber mehr Engagement beim zivilen Aufbau und eigene Vorschläge für die gemeinsame Strategie der Nato."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

 

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