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Polen kritisiert Rolle Großbritanniens und Frankreichs im Krieg

Archivmeldung vom 31.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Konferenz von Teheran, auch EUREKA-Konferenz bzw. Konferenz der „Großen Drei“ genannt, fand vom 28. November bis zum 1. Dezember 1943 als erste Konferenz der drei Hauptalliierten der Anti-Hitler-Koalition im Zweiten Weltkrieg, Großbritannien, den USA und der Sowjetunion, statt.  v.l.n.r.: Stalin, Roosevelt und Churchill auf der Terrasse der sowjetischen Botschaft in Teheran. Bild: wikipedia.org
Die Konferenz von Teheran, auch EUREKA-Konferenz bzw. Konferenz der „Großen Drei“ genannt, fand vom 28. November bis zum 1. Dezember 1943 als erste Konferenz der drei Hauptalliierten der Anti-Hitler-Koalition im Zweiten Weltkrieg, Großbritannien, den USA und der Sowjetunion, statt. v.l.n.r.: Stalin, Roosevelt und Churchill auf der Terrasse der sowjetischen Botschaft in Teheran. Bild: wikipedia.org

Zum 80. Jahrestag des Ausbruchs des 2. Weltkriegs hat Polens Präsident Andrzej Duda die Rolle Großbritanniens und Frankreichs nach Hitlers Überfall auf Polen scharf kritisiert. "Vor Hitlers Angriff hatten wir Beistandsverträge mit Frankreich und Großbritannien geschlossen, genutzt haben sie uns nichts", sagte Duda der "Bild-Zeitung".

"Hätten England und Frankreich im September 1939 Deutschland angegriffen, wie es im Vertrag vorgesehen war, wäre der Krieg innerhalb einiger Wochen zu Ende gewesen. Aber sie haben Polen ausbluten lassen." Vor diesem Hintergrund suche Polen bis heute "seriöse Bündnispartner, die sich an ihr Wort halten. Und nicht flüchten", so Duda weiter.

"Meine Generation ist im Kommunismus groß geworden. Und wir wissen, dass man auch Militär braucht, um vor dieser Gefahr sicher zu sein. Polnische Truppen und Soldaten aus anderen Ländern." Polen habe daher "nichts gegen eine Ausweitung der deutschen Präsenz im Rahmen der NATO. Schon jetzt gibt es in Stettin das Nordost-Korps, das bis vor Kurzem von einem deutschen Kommandanten geführt wurde", so der polnische Präsident. Fest stehe aber auch: "Die US-Armee ist die stärkste der Welt. Und natürlich wünschen wir uns US-Soldaten an unserer Seite, in unserem Land. Eine dauerhafte Präsenz amerikanischer Truppen in Polen würde zur Sicherheit ganz Europas, auch Deutschlands beitragen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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