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Lukaschenko zu Forderungen nach Wagner-Abzug: Ausländische Soldaten müssen Nachbarländer verlassen

Archivmeldung vom 31.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Alexander Lukaschenko  (2023) Bild: Sputnik / Jekaterina Tschesnokowa
Alexander Lukaschenko (2023) Bild: Sputnik / Jekaterina Tschesnokowa

Die Forderungen über den Abzug der Wagner-Kämpfer aus Weißrussland sind sinnlos, solange in Polen und den baltischen Ländern ausländische Soldaten stationiert seien, meinte Präsident Lukaschenko. Die Hysterie werde künstlich aufgeblasen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die Forderungen Polens und der baltischen Länder nach dem Abzug der Wagner-Kämpfer aus Weißrussland seien haltlos, sagte Alexander Lukaschenko während einer Sitzung des Sicherheitsrats am Donnerstag. Diese Nachbarländer schürten absichtlich Hysterie über die Anwesenheit der Kämpfer in Weißrussland.

"Sie fordern den sofortigen Abzug aus Weißrussland. Gleichzeitig erhöhen sie die Militärbudgets und ziehen große Militärformationen bis zu unseren Grenzen. Die Antwort ist einfach: Es sollte keinen einzigen ausländischen Soldaten weder in Polen noch in Litauen noch in anderen baltischen Ländern geben. Derzeit sind es unvernünftige und dumme Forderungen".

Gleichzeitig setzten die NATO-Staaten "provokative Übungen" in der Nähe der weißrussischen Grenzen fort, so Lukaschenko. Ihm zufolge rechtfertigten sie ihr Vorgehen mit Drohungen, die angeblich von Weißrussland ausgingen. "Die NATO-Staaten fördern beharrlich ihre Expansionspolitik, bauen ihre Militärpräsenz rund um Weißrussland aus und führen ständig provokative Übungen an unseren Grenzen durch", betonte er.

Zuvor hatten Warschau, Riga, Vilnius und Tallinn den unverzüglichen Abzug der Gruppe Wagner aus Weißrussland gefordert. Polens Innenminister Mariusz Kamiński warnte, dass Polen und die baltischen Staaten bei schwerwiegenden Zwischenfällen die Grenze und alle Grenzübergänge schließen würden. Das Vorgehen der Wagner-Anhänger sei absolut unvorhersehbar, betonte der lettische Innenminister Māris Kučinskis. 

Die Wagner-Kämpfer, deren genaue Zahl unbekannt ist, waren unmittelbar nach dem Aufstand von Jewgeni Prigoschin am 24. Juni 2023 in Weißrussland angekommen. Ein der Söldner-Gruppe nahestehender Telegramm-Kanal hatte behauptet, 7.000 Männer seien in das Land eingereist. "

Quelle: RT DE

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