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Streit um Finanzierung von A400M laut Frankreich beigelegt

Archivmeldung vom 06.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: premiumpresse
Bild: premiumpresse

Der monatelange Streit um die Mehrkosten für den Militär-Transporter Airbus A400M ist beigelegt. Die Vertragsstaaten hätten sich mit dem Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS geeinigt, erklärte Frankreichs Verteidigungsminister Hervé Morin in Paris gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Die Abnehmer hatten mit dem Airbus-Mutterkonzern EADS seit Monaten über die Verteilung von Mehrkosten von 5,2 Milliarden Euro für die Produktion des Flugzeugs gestritten. Das letzte Angebot der sieben Vertragssländer, darunter Deutschland und Frankreich, sah vor, dass die Abnehmer zwei Milliarden Euro der Mehrkosten und weitere 1,5 Milliarden Euro in Form von Kreditbürgschaften übernehmen.

Die Auslieferung des Airbus A400M verzögert sich um mindestens drei Jahre. Die Käuferstaaten hatten insgesamt 180 der Propellermaschinen zum Gesamtwert von ursprünglich 20 Milliarden Euro bestellt. Deutschland und Frankreich sind mit 60 beziehungsweise 50 Maschinen die größten Abnehmer des Militärtransporters. Daneben haben auch Belgien, Großbritannien, Luxemburg, Spanien und die Türkei das Flugzeug bestellt.

Quelle: premiumpresse

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