Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert Israelbild in Schulbüchern
Archivmeldung vom 15.02.2017
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Freigeschaltet durch André OttDer Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), Hellmut Königshaus, hat Kritik am Israelbild geübt, das in vielen deutschen Schulbüchern gezeichnet werde. "Was Verlage da hineinsetzen, ist teils antiisraelisch - wohl aus antiautoritärer und antiimperialistischer Grundhaltung der Autoren geboren", sagte der frühere Wehrbeauftragte der Bundesregierung der "Heilbronner Stimme".
Gerade von Flüchtlingen mit einer entsprechenden antiisraelischen Vorprägung könnte das vermittelte Israelbild "nicht als Grundlage für Diskussion angesehen werden, sondern als Bestätigung bestehender Vorurteile", warnte Königshaus. Bisher zeige sich aber unter Flüchtlingen keine "größere Dimension" des Antisemitismus.
Quelle: dts Nachrichtenagentur